Landtag empfängt Sternsinger
Landtagspräsidentin Birgit Hesse hat am heutigen Dreikönigstag Kinder aus katholischen Kirchgemeinden Stralsund, der Region Rostock, Wismar, Ludwigslust sowie der Montessori-Schule Schwerin am Sitz des Landesparlaments begrüßt. Die Sternsinger brachten den traditionellen Dreikönigssegen für das neue Jahr „20+C+M+B+23“ Christus Mansionem Benedicat = Christus segne dieses Haus) am Portal des Landtages und am Büro der Präsidentin an. Nach einer Andacht in der Schlosskirche kamen die Gäste im Plenarsaal mit der Präsidentin und weiteren Abgeordneten ins Gespräch. „Ich freue mich sehr über euren Besuch, denn ihr macht auf ein wichtiges Anliegen aufmerksam - den Kinderschutz. Ihr beweist Mitgefühl und zeigt uns Erwachsenen mit eurem Einsatz zugleich, was möglich ist, wenn Einzelne sich an vielen Orten dafür einsetzen, unsere Welt ein wenig besser zu machen“, wandte sich Landtagspräsidentin Birgit Hesse an die Mädchen und Jungen. Sie dankte den Kindern und all denjenigen, die die Sternsinger-Aktion im Land tragen im Namen des Landtages für deren Engagement.
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Die Sternsingerkinder aus der Kita St. Anna bringen den Dreikönigssegen ins Schloss
Sternsinger zu Gast im Landtag
Landtagspräsidentin Birgit Hesse hat am heutigen Dreikönigstag (6. Januar 2022) Kinder der Kindertagesstätte St. Anna im Schweriner Schloss begrüßt - stellvertretend für alle derzeit in Mecklenburg-Vorpommern für Kinderprojekte Spenden sammelnde Sternsingerinnen und Sternsinger. Die Kinder brachten den traditionellen Dreikönigssegen für das neue Jahr „20+C+M+B+22“ (Christus Mansionem Benedicat = Christus segne dieses Haus) am Portal des Landtages sowie am Büro der Präsidentin an. Anschließend lud die Landtagspräsidentin sie zu Lebkuchen und einem wärmenden Fruchtpunsch in den Bischofskeller ein. Begleitet wurden die Kinder von ihrer Erzieherin und dem Leiter des Katholischen Büros Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Norbert Nagler.
„Ich freue mich sehr über euren Besuch, denn Ihr zeigt uns Erwachsenen, worauf es ankommt auch in schwierigen Zeiten: Mitgefühl zu zeigen und denen zu helfen, die Hilfe brauchen. Außerdem beweist Ihr, was möglich ist, wenn Einzelne sich an vielen Orten dafür einsetzen, unsere Welt ein wenig besser zu machen“, wandte sich Landtagspräsidentin Birgit Hesse an die Mädchen und Jungen. Sie dankte den Kindern und all denjenigen, die die Sternsinger-Aktion im Land tragen im Namen des Landtages für deren Engagement.
Die diesjährige Sternsinger-Aktion, die vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) gemeinsam verantwortet wird, steht unter dem Motto: „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“. Seit 1959 hat sich die Aktion zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. In Absprache mit der Deutschen Bischofskonferenz ist die Sternsinger-Aktion in diesem Jahr aufgrund der CoronaPandemie bis zum 2. Februar 2022 verlängert worden.
Aufgrund der aktuellen Situation wurde der traditionelle Sternsingerempfang des Landtages, zu dem üblicherweise Kindergruppen aus dem gesamten Land nach Schwerin eingeladen werden, deutlich verkleinert und abgestimmt mit der Kirchgemeinde St. Anna weitgehend nach draußen verlegt.
Sternsingerinnen und Sternsinger aus ganz M-V im Landtag zu Gast
Ein Plenarsaal voller "Könige"
Das neue Jahr startete im Landtag mit der jüngsten Generation: rund 50 Sternsingerinnen und Sternsinger aller Altersstufen aus 13 verschiedenen Kirchgemeinden sind am 7. Januar zum traditionellen Sternsinger-Empfang der Landtagspräsidentin ins Schweriner Schloss gekommen. Der Landtag würdigte mit dem Empfang den besonderen Einsatz der Kinder und Jugendlichen für Gleichaltrige weltweit, die unter Krieg, Vertreibung oder anderen Katastrophen leiden müssen.
Prächtig gekleidete Königinnen, Könige und Sternenträger zogen gemeinsam mit ihren Betreuerinnen und Betreuern ins Schweriner Schloss ein. Sie standen stellvertretend für alle Sternsingerinnen und Sternsinger, die in diesem Jahr wieder in der Woche um Dreikönig im Rahmen der Dreikönigsaktion in MV unterwegs waren, um Spenden für Kinder in Not zu sammeln und die Häuser zu segnen. „Wir Sternsinger bringen euch jetzt den Segen, für Glück und Frieden in eurem Leben“, mit diesen Worten wurde der Segensspruch am Tor des Landtags angebracht. Auf diese Weise wünscht er allen Eintretenden ein frohes neues Jahr.
Bei der anschließenden Andacht in der Schlosskirche bestärkten Pastor Seyffert, Pfarrer der Schlosskirchengemeinde, und Propst Bergner, Pfarrer der Kirchgemeinde St. Anna Schwerin, die Sternsingerinnen und Sternsinger in Ihrem Tun und würdigten ihr Engagement. Landtagspräsidentin Birgit Hesse bedankte sich bei den Sternsingerinnen und Sternsingern für ihren zahlreichen Einsatz für andere und ihr Kommen. Sie freue sich natürlich über jede und jeden Einzelnen, der dabei sei, sagte Birgit Hesse, aber: „man möge es mir verzeihen: ich habe mein Herz besonders an das Kamel verloren“, so die Landtagspräsidentin. Damit spielte sie auf die evangelische Kirchgemeinde aus Neukloster an, die neben den Sternsingerinnen, Sternsingern und dem Sternträger mit einem Kamel angereist war.
Von der Kirche ging es weiter in den Plenarsaal, wo sich auch Abgeordnete des Landtages unter die Kinder mischten. Hier erfuhren die Sternsingerinnen und Sternsinger von der Landtagspräsidentin einiges über ihre Arbeit bei einer Landtagssitzung. Das Team des Besucherdienstes stellte die Arbeitsweise des Landtages und des Parlaments vor. Anschließend beantworteten die Abgeordneten gemeinsam mit der Präsidentin die zahlreichen Fragen der Kinder und Jugendlichen. „Ist schon mal jemand eingeschlafen in einer Sitzung?“ wollte ein Junge wissen, als er hörte, dass eine Plenarsitzung meist ohne Pause rund 10 bis 11 Stunden dauern kann. Oder „Sitzen auch Rentner im Parlament?“ und „Kann man in der Schule nicht auch den Zwischenruf einführen?“ waren nur einige der Fragen. Dass Letzteres keine gute Idee wäre, demonstrierte Birgit Hesse dann spontan mit Torsten Renz. Während er das Thema näher erklären wollte, zeigte Birgit Hesse, wie störend Zwischenrufe während einer Rede sind.
Als krönenden Abschluss des Empfangs erlebten die Sternsingerinnen und Sternsinger das Figurentheaterstück „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ von Margit Wischnewski.